Dirty Talk – Mehr als ein Service im Escort
Mit Worten verführen…
Im Bett zählen nicht nur Taten! Egal ob Mann oder Frau, das heiße Geflüster zwischen den Laken bringt sie wie ihn auf Touren. Es gibt kaum einen Mann, der dem sinnlichen Geflüster aus dem Mund einer Dame, und nicht nur einer Escortdame, widerstehen kann. Warum? Logisch: Weil er sich vorstellt was sie mit diesem Mund sonst noch so alles anstellen könnte. Auch Frauen mögen die stumme Nummer weniger, als Mann glaubt denn: Die größte erogene Zone der Frau ist das Gehirn. Und da sitzt unser Sprachzentrum. Hemmungen? Nun ja, die richtigen Worte zur richtigen Zeit sollten es schon sein. Sonst kann das schöne Vorhaben auch ganz schnell nach Hinten losgehen. Aber was sind die richtigen Worte? Und gibt es einen Unterschied zwischen Dirty Talk und Verbalerotik? Und wie legt man am besten los?
Das erotisierende Gespräch
Verführung ist immer auch verführt werden. Das gilt für das heimische Schlafzimmer wie auch für das heiße Escortdate im schicken Hotelzimmer. Ob wir übers Anmachen sprechen oder über die Verführung. Die Vorstellung, dass es sich nur um eine einseitige Dialogform handelt, in der es eine oder einen gibt, der agiert, und den anderen, der nur reagiert, ist ein Irrtum. Beim verbalen Sextalk gibt es kein Richtig höchstens ein Falsch. Und das wäre, direkt verbal mit der Tür ins Haus zu fallen. Zumindest am Anfang. Der Zauber liegt zu Beginn in sinnlich geführter Wortplänkelei: Es funkelt vor Zweideutigkeiten, Andeutungen, gehauchten Komplimenten ohne direkte, sexuelle Reizwörter wie „geil, Sex oder erregend“. Zumindest zu Anfang. Sie sind schon ein routinierter Talker? Dann dürfen Sie natürlich auch direkt einsteigen! Aber nicht vergessen: Timing ist alles.
Dirty Talk: „Schmutziges“ Bettgeflüster
Als Folge der sexuellen Revolution von 1968 übernahmen wir im deutschen Sprachraum jede Menge Anglizismen, um sexuelle Vorgänge zu benennen. Das Date hat die Verabredung abgelöst, der Blowjob die Fellatio, und statt Verbalerotik heisst es Dirty Talk. Vorteil: Da es nicht die Muttersprache ist lassen sich die Wörter leichter, ohne Hemmschwelle, aussprechen. Nachteil: Die Interpretationen sind nicht immer richtig. So auch als die sinnliche Verbalerotik in Dirty Talk, also schmutziges (oder auch beschmutzendes) Gerede, umbenannt wurde! Was genau ist schmutzig am Dirty Talk? Das: Ich will dich ficken, du geile Sau, bück dich, du Schlampe und so weiter und so fort. Dirty Talk sind Reizworte tief unterhalb der Gürtellinie. Es ist eine Variante der Verbalerotik gekennzeichnet durch Obzönität, sexistische Bezeichnungen und meist imperative Kurzsätze. Verbalerotik dem gleichzusetzen ist wie zu sagen alle Blumen seien Rosen! Aber: Eingesetzt im richtigen Moment mit dem richtigen Partner eine lustvolle Angelegenheit. Eine erfahrene Escortdame beherrscht das Spiel mit den heissen Worten und weiß diese auch anzunehmen. Dirty Talk hat seinen Moment in Augenblick der Gier, der animalischen Lust und in dem wir ganz nach unserem Instinkt agieren. Der Kick im Kopf im richtigen Augenblick. Befremdlich wenn das Timing nicht passt.
Sextalk mit Niveau: Verbalerotik
Wo Dirty Talk einfach ist und eine Wortpeitsche im Gefecht der Ekstase ist verbale Erotik kreativ, elegant, raffiniert, mehrdeutig und dient vorwiegend der Verführung. Es macht an, erregt um überhaupt erst Lust auf das Mehr zu bekommen. Es sind anregende, nicht obszöne Wörter die als Türöffner der Lust dienen. Überwinden Sie ihre Hemmschwellen und legen Sie einfach los. Es ist wie beim Lernen einer neuen Fremdsprache: Man muss üben, üben und diese anwenden. Erst zaghaft und mit etwas Training dann immer umfassender. Für beide Geschlechter gilt: Man kann alles übertreiben und sich um Kopf und Kragen quatschen. Und um das erotische Vergnügen. Leider gibt’s kein Gesetz, wie viele Worte der Erotik noch zuträglich sind. Wer seine Sache gut gemacht hat, der weiß, wann Schluss ist. Weil es ihnen dann sowieso die Sprache verschlägt…